Über Yulia

Yulia Deyneka wird 1982 in Russland gebo­ren. Mit 12 Jahren – noch spielt sie Violine – gelangt sie an die Zentrale Musikschule ihrer Heimatstadt Moskau. Ihre Lehrerin dort: Maria Sitkovskaya, Schülerin der Bratschenlegende Vadim Borisovsky. So hält Yulia bald das ers­te Mal eine Bratsche in den Händen. Sofort fas­zi­niert sie die Nähe des Klangs zur mensch­li­chen Stimme und die wand­lungs­fä­hi­ge Rolle der Viola in der Kammermusik.

Am Tschaikowski-Konservatorium stu­diert sie bei Alexander Bobrovsky. Während eines Meisterkurses in Deutschland lernt sie den Bratschisten Felix Schwartz ken­nen. Der bie­tet Yulia an, sie in sei­ne Bratschenklasse an der Musikhochschule in Rostock auf­zu­neh­men. Yulia sagt kurz­ent­schlos­sen zu und schließt ihr Diplom sowohl am Konservatorium in Moskau, als auch an der Musikhochschule in Rostock erfolg­reich ab. 2003 ver­liebt sie sich beim erfolg­rei­chen Probespiel für die Orchesterakademie der Staatskapelle Berlin in die größ­te Stadt, die Deutschland zu bie­ten hat. Wenig spä­ter, nach ihrem 22. Geburtstag, sitzt sie bereits als Solo-Bratschistin im Orchester der Staatskapelle in Berlin – an der Seite ihres frü­he­ren Mentors Felix Schwartz.

Trotzdem möch­te Yulia mehr. Mehr ler­nen. Deshalb stu­diert sie wei­ter bei Wilfried Strehle an der UdK Berlin, wo sie 2014 ihr Konzertexamen meis­tert. Schon lan­ge arbei­tet die Bratschistin dabei selbst als Lehrerin: Zuerst an der Hochschule in Rostock, spä­ter an der Musikakademie der Barenboim-Said-Stiftung in Sevilla. Sie spielt in Daniel Barenboims West-Eastern-Divan-Orchestra und betreut dort zehn Jahre lang die Bratschengruppe.
Dort inten­si­viert sich ihre Zusammenarbeit mit dem Pianisten und Dirigenten, der sie mitt­ler­wei­le als „eine sei­ner liebs­ten Kammermusikpartnerinnen“ bezeich­net. 2016 gelangt Yulia als Dozentin an die Barenboim-Said Akademie in Berlin. Dort ist sie nun seit dem Wintersemester 2019 als Professorin unter Vertrag. An der Staatskapelle Berlin betreut sie nach wie vor die Absolventen der Orchesterakademie.
Auf ihren musi­ka­li­schen Wegen hat Yulia Deyneka mit vie­len nam­haf­ten Künstler*innen wie Martha Argerich, Yo-Yo Ma, Maurizio Pollini und Radu Lupu zusam­men­ge­ar­bei­tet. Musikalische Impulse hat sie außer­dem unter der Leitung weg­wei­sen­der Dirigenten gesam­melt: Pierre Boulez, Zubin Metha, Simon Rattle, Andris Nelsons, François-Xavier Roth und vie­len anderen.

Als Solistin hat sie Strauss „Don Quixote“ mit Mischa Maisky unter der Leitung Massimo Zanettis gespielt. Mit Andris Nelsons hat sie Alfred Schnittkes Konzert für Viola auf­ge­führt und 2015, gemein­sam mit Wolfram Brandl, die Solo-Partie in Mozarts „Sinfonia Concertante“ über­nom­men – sowohl in der Carnegie Hall als auch in der Pariser Philharmonie. Am Dirigentenpult damals: Daniel Barenboim.

Aufnahmen von und mit Yulia sind als CDs und Streaming-Album veröffentlicht wor­den. Mit Francois-Xavier Roth und dem Boulez-Ensemble hat sie die Viola-Bearbeitung von Boulez „Messagesquisse“ ein­ge­spielt (Peral). Drei Charakterstücke von David R. Coleman, die der Komponist eigens für Yulia geschrie­ben hat, sind bei NAXOS erschei­nen, bei­de Klavierquartette von W.A. Mozart bei der Deutschen Grammophon. In Zusammenarbeit mit der Sopranistin Magdalena Kožená und Sir Simon Rattle am Klavier ist 2019 das Album „Soirée“ (PENTATONE) entstanden.

Über Yulia

Yulia Deyneka wird 1982 in Russland gebo­ren. Mit 12 Jahren – noch spielt sie Violine – gelangt sie an die Zentrale Musikschule ihrer Heimatstadt Moskau. Ihre Lehrerin dort: Maria Sitkovskaya, Schülerin der Bratschenlegende Vadim Borisovsky. So hält Yulia bald das ers­te Mal eine Bratsche in den Händen. Sofort fas­zi­niert sie die Nähe des Klangs zur mensch­li­chen Stimme und die wand­lungs­fä­hi­ge Rolle der Viola in der Kammermusik.

Am Tschaikowski-Konservatorium stu­diert sie bei Alexander Bobrovsky. Während eines Meisterkurses in Deutschland lernt sie den Bratschisten Felix Schwartz ken­nen. Der bie­tet Yulia an, sie in sei­ne Bratschenklasse an der Musikhochschule in Rostock auf­zu­neh­men. Yulia sagt kurz­ent­schlos­sen zu und schließt ihr Diplom sowohl am Konservatorium in Moskau, als auch an der Musikhochschule in Rostock erfolg­reich ab. 2003 ver­liebt sie sich beim erfolg­rei­chen Probespiel für die Orchesterakademie der Staatskapelle Berlin in die größ­te Stadt, die Deutschland zu bie­ten hat. Wenig spä­ter, nach ihrem 22. Geburtstag, sitzt sie bereits als Solo-Bratschistin im Orchester der Staatskapelle in Berlin – an der Seite ihres frü­he­ren Mentors Felix Schwartz.

Trotzdem möch­te Yulia mehr. Mehr ler­nen. Deshalb stu­diert sie wei­ter bei Wilfried Strehle an der UdK Berlin, wo sie 2014 ihr Konzertexamen meis­tert. Schon lan­ge arbei­tet die Bratschistin dabei selbst als Lehrerin: Zuerst an der Hochschule in Rostock, spä­ter an der Musikakademie der Barenboim-Said-Stiftung in Sevilla. Sie spielt in Daniel Barenboims West-Eastern-Divan-Orchestra und betreut dort zehn Jahre lang die Bratschengruppe.
Dort inten­si­viert sich ihre Zusammenarbeit mit dem Pianisten und Dirigenten, der sie mitt­ler­wei­le als „eine sei­ner liebs­ten Kammermusikpartnerinnen“ bezeich­net. 2016 gelangt Yulia als Dozentin an die Barenboim-Said Akademie in Berlin. Dort ist sie nun seit dem Wintersemester 2019 als Professorin unter Vertrag. An der Staatskapelle Berlin betreut sie nach wie vor die Absolventen der Orchesterakademie.
Auf ihren musi­ka­li­schen Wegen hat Yulia Deyneka mit vie­len nam­haf­ten Künstler*innen wie Martha Argerich, Yo-Yo Ma, Maurizio Pollini und Radu Lupu zusam­men­ge­ar­bei­tet. Musikalische Impulse hat sie außer­dem unter der Leitung weg­wei­sen­der Dirigenten gesam­melt: Pierre Boulez, Zubin Metha, Simon Rattle, Andris Nelsons, François-Xavier Roth und vie­len anderen.

Als Solistin hat sie Strauss „Don Quixote“ mit Mischa Maisky unter der Leitung Massimo Zanettis gespielt. Mit Andris Nelsons hat sie Alfred Schnittkes Konzert für Viola auf­ge­führt und 2015, gemein­sam mit Wolfram Brandl, die Solo-Partie in Mozarts „Sinfonia Concertante“ über­nom­men – sowohl in der Carnegie Hall als auch in der Pariser Philharmonie. Am Dirigentenpult damals: Daniel Barenboim.

Aufnahmen von und mit Yulia sind als CDs und Streaming-Album veröffentlicht wor­den. Mit Francois-Xavier Roth und dem Boulez-Ensemble hat sie die Viola-Bearbeitung von Boulez „Messagesquisse“ ein­ge­spielt (Peral). Drei Charakterstücke von David R. Coleman, die der Komponist eigens für Yulia geschrie­ben hat, sind bei NAXOS erschei­nen, bei­de Klavierquartette von W.A. Mozart bei der Deutschen Grammophon. In Zusammenarbeit mit der Sopranistin Magdalena Kožená und Sir Simon Rattle am Klavier ist 2019 das Album „Soirée“ (PENTATONE) entstanden.