Presse

„In „Respond“ hat sich Yulia Deyneka, die wunderbare Solo-Bratscherin der Staatskapelle, im Dialog mit dem Orchester gegen einen übermächtigen Gesprächspartner zu behaupten. Sie tut das souverän, auch mal mit scharfem Bogenstrich, als starke Persönlichkeit, der rhetorisch so schnell keiner was vormacht.”

(Der Tagesspiegel, Frederik Hansen, Januar 2022)

„Klanglich gegensätzlicher könnte die folgende Viola Sonate von Schostakowitsch gar nicht sein, eine schmerzverzerrte Musik entstanden kurz vor seinem Tod im Jahre 1975. Barenboim am Piano und die Bratschistin Yulia Deyneka liefern eine kristallklare, fast mechanische Interpretation, die diesem kompositorischen Abschied eines von seiner Zeit Ernüchterten anschaulich gerecht wird.“ 

(Berliner Morgenpost,  Bernhard Clemm, September 2017)

„Mal lässt sie ihre warme Violastimme lieblich und einschmeichelnd klingen, mal leidenschaftlich-ruppig – und selbst das Flirren der heißen Wüstenluft vermag sie mit dem Bogen einzufangen.“

(Der Tagesspiegel, Juli 2018)

„Wie sich die Klangfarben der Instrumente mischen! Während die lyrische Klarinette von Tibor Reman und die markant-beherzte Viola von Yulia Deyneka die Sätze mit verführerisch warmen Tönen regelrecht auspinseln, sorgt Daniel Barenboim am Klavier für solides Fundament. […] Schütter und erschütternd zugleich ist der aufs Äußerste reduzierte Tonsatz in Schostakowitschs Sonate für Viola und Klavier, wenige Wochen vor seinem Tod komponiert: zerfallende Musik. […] Yulia Deyneka und Daniel Barenboim spielen es auch genau so, als nach innen gekehrtes Abschiedswerk, das sich gleichwohl zum Ende hin ins helle, lichte C‑Dur wendet.“

(Der Tagesspiegel, Udo Badelt, September 2017)