Kammermusik
„Kammermusik zu machen, bedeutet Multitasking. Jeder Musiker erzählt dort eine Geschichte und muss gleichzeitig den Geschichten der Mitmusiker zuhören, darauf reagieren. Du wechselst zum Teil in Sekundenbruchteilen aus der Rolle des Solisten in die des Begleiters. Gerade in einem Quartett brauchst du dabei genug Charakter, um deiner Stimme Raum zu verschaffen und gleichzeitig brauchst du genug Sensibilität, um dich einfügen zu können.
Als Bratschistin fordert mich dieser ständige Wechsel besonders und genau das liebe ich. Ich versuche, in einer Komposition immer nach neuen Farben für meine Erzählung zu suchen. Die Grenzen der Schönheit eines Klanges kann ich so immer wieder neu ausloten.“
Kammermusik hat einen festen Platz in Yulias Herz gefunden. Spätestens seit ihrer Arbeit mit Gidon Kremer, Yuri Bashmet und Oleg Maisenberg bei der Kronberg-Academy „Chamber Music Connects the World“. Seitdem hat sie mit Künstlern wie Michael Barenboim, Denis Matsuev, Daniel Ottensamer, Emmanuel Pahud, Kian Soltani, Jörg Widmann und vielen anderen musiziert.
Yulias festes Kammermusikensemble ist das Streichquartett der Staatskapelle Berlin.
2017 hatten die vier Solo-Streicher sämtliche Streichquartette von Franz Schubert im Boulezsaal aufgefuhrt. Seitdem ist das Repertoire des Quartets stark gewachsen – Webern, Mozart, Puccini, Janáček, und viele mehr. In dieser Konstellation arbeiten die vier Musiker mit Künstlern wie Elisabeth Leonskaja, Christiane Karg, Jörg Widmann und Frans Helmerson zusammen.
Während des Corona-Lockdowns hat das Quartet an der Serie “Moment Musical” der Deutschen Grammophon teilgenommen. Gemeinsam mit Daniel Barenboim haben die vier Streicher dort Schumanns Klavierquintett eingespielt.
Zeitgenössische Kammermusik spielt für Yulia eine besonders wichtige Rolle.
Seit der Eröffnung des Pierre-Boulez Saals ist sie regelmäßiges Mitglied des Boulez Ensembles. Dort arbeitet sie mit stetig wechselnden Musikern aus aller Welt immer wieder an Uraufführungen: von Jörg Widmann und Aribert Reimann bis hin zu Benjamin Attahir und Isabel Mundry. Als im Sommer 2020 aufgrund der Corona-Schutzmaßnahmen keine Auftritte vor Publikum möglich waren, spielte Yulia beim digitalen „Festival of New Music“. Eine Veranstaltung, ins Leben gerufen von Emmanuel Pahud und Daniel Barenboim, um zeitgenössische Komponist*innen zu unterstützen. Neben vielen anderen Werken brachte Yulia dort Stücke von Matthias Pintscher und Olga Neuwirth zur Uraufführung.
In Yulias Repertoire sind die Kompositionen von Pierre Boulez nicht mehr wegzudenken. Unter Daniel Barenboims Leitung hat sie „Derive II“ mit dem Boulez-Ensemble gespielt, unter anderem in der Carnegie Hall New York und der Pariser Philharmonie.
Die Kompositionen „Le Marteau sans Maitre“, „Éclat / Multiples“ und „Messagesquisse“ — in der Bearbeitung für Solo-Viola und sechs weitere Bratschen – hat Yulia im Boulez-Saal aufgeführt. Das Album wurde im Jun i 2021 bei dem Label Peral veröffentlicht.
Kammermusik
„Kammermusik zu machen, bedeutet Multitasking. Jeder Musiker erzählt dort eine Geschichte und muss gleichzeitig den Geschichten der Mitmusiker zuhören, darauf reagieren. Du wechselst zum Teil in Sekundenbruchteilen aus der Rolle des Solisten in die des Begleiters. Gerade in einem Quartett brauchst du dabei genug Charakter, um deiner Stimme Raum zu verschaffen und gleichzeitig brauchst du genug Sensibilität, um dich einfügen zu können.
Als Bratschistin fordert mich dieser ständige Wechsel besonders und genau das liebe ich. Ich versuche, in einer Komposition immer nach neuen Farben für meine Erzählung zu suchen. Die Grenzen der Schönheit eines Klanges kann ich so immer wieder neu ausloten.“
Kammermusik hat einen festen Platz in Yulias Herz gefunden. Spätestens seit ihrer Arbeit mit Gidon Kremer, Yuri Bashmet und Oleg Maisenberg bei der Kronberg-Academy „Chamber Music Connects the World“. Seitdem hat sie mit Künstlern wie Michael Barenboim, Denis Matsuev, Daniel Ottensamer, Emmanuel Pahud, Kian Soltani, Jörg Widmann und vielen anderen musiziert.
Yulias festes Kammermusikensemble ist das Streichquartett der Staatskapelle Berlin.
2017 hatten die vier Solo-Streicher sämtliche Streichquartette von Franz Schubert im Boulezsaal aufgeführt. Seitdem ist das Repertoire des Quartetts stark gewachsen – Webern, Mozart, Puccini, Janáček, und viele mehr. In dieser Konstellation arbeiten die vier Musiker mit Künstlern wie Elisabeth Leonskaja, Christiane Karg, Jörg Widmann und Frans Helmerson zusammen.
Während des Corona-Lockdowns hat das Quartett an der Serie “Moment Musical” der Deutschen Grammophon teilgenommen. Gemeinsam mit Daniel Barenboim haben die vier Streicher dort Schumanns Klavierquintett eingespielt.
Zeitgenössische Kammermusik spielt für Yulia eine ganz besondere Rolle.
2018 hat sie als Solistin Aribert Reimanns Goethe-Zyklus „Sinnig zwischen beyden Welten“ zur Uraufführung gebracht, gemeinsam mit Daniel Barenboim (Klavier) und Eric Jurenas (Countertenor). Seit der Eröffnung des Pierre-Boulez Saals ist sie regelmäßiges Mitglied des Boulez Ensembles. Dort arbeitet sie mit stetig wechselnden Musikern aus aller Welt immer wieder an Uraufführungen: von Jörg Widmann und Benjamin Attahir bis hin zu Isabel Mundry und – natürlich – Pierre Boulez.
In Yulias Repertoire sind die Kompositionen von Pierre Boulez nicht mehr wegzudenken. Unter Daniel Barenboims Leitung hat sie „Derive II“, auf den Konzerttourneen des Boulez-Ensembles gespielt. Unter anderem in der Carnegie Hall New York und der Pariser Philharmonie.
Die Kompositionen „Le Marteau sans Maitre“, „Éclat / Multiples“ und „Messagesquisse“ — in der Bearbeitung für Solo-Viola und sechs weitere Bratschen – hat Yulia im Boulez-Saal aufgeführt. Am Dirientenpult stand Francois Xavier-Roth.